603.508 Euro vom Bund für mehr Hochwasserschutz in Pfaffenhofen

05|06|2024

603.508 Euro bekommt Pfaffenhofen für die Anpassung an den Klimawandel vom Bund. Das hat heute der Haushaltsausschuss beschlossen.

Pfaffenhofen hat sich mit seinem Projekt "Schwammstadt Pfaffenhofen" beworben, verwendet werden die Mittel für den Wasserrückhalt Sulzbach. Mit Schwammstadt-Konzepten sollen Städte mehr Wasser speichern können und so Überflutungen bei Starkregenereignissen abgemildert werden.

Dazu dient auch das Regenwasserrückhaltesystem in der Gemarkung Sulzbach. Die sechs nachgelagerten Rückhaltebecken dort sind nach den aktuellen Vorgaben ausgelegt und verlagern den Regenwasserabfluss zeitlich, um die Kanalisation zum Zeitpunkt des Starkregenereignisses zu entlasten. Geplant ist eine zusätzliche Tieferlegung der Rückhaltebeckenkette über die Bemessungsgrenzen hinaus, um Wasser aus Starkregenereignissen zurückzuhalten, zu verdunsten und versickern zu lassen.

Wir sehen gerade im Landkreis Pfaffenhofen, welche Gefahr von den zunehmenden Extremwetterereignissen ausgeht. Auch wenn es jetzt erst einmal ums Aufräumen und Wiederaufbauen geht, so ist doch auch schon jetzt der Blick in die Zukunft notwendig.

Es sind die Kommunen, die unmittelbar mit Hitze, Trockenheit oder Starkregenereignissen konfrontiert sind und Lösungen für ihre Bewohner finden müssen. Parkanlagen, Grünflächen und Gewässer anzulegen, zu sanieren oder zu erweitern, hilft dabei, Klimaveränderungen verträglich zu machen. Die Zusage für die Mittel für Pfaffenhofen hilft, in Zukunft besser auf solche Situationen vorbereitet zu sein.

Mit dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel“ fördert der Bund Projekte, die unsere Städte widerstandsfähiger gegen den Klimawandel machen. Gefördert werden die Ertüchtigung von Park- und Grünanlagen, die Entsiegelung und Begrünung von Frei- und Verkehrsflächen oder Maßnahmen zur Stärkung der Biodiversität. Das Programm wird aus Mitteln des Klima- und Transformationsfonds finanziert.