Bund finanziert
Übergangslösung für Sprach-Kitas

17|11|2022

Mit 109 Millionen Euro stellt der Bund sicher, dass die 18 Sprach-Kitas in den Wahlkreisen Freising und Ingolstadt über das Jahresende hinaus erhalten bleiben. Diese Kitas, die am befristeten Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ teilnehmen, können nun weiterarbeiten, bis die Länder das Programm übernehmen.

Das Modellprojekt war bis zum 31. Dezember 2022 befristet. Dauerhaft darf der Bund solche Bildungsprojekte aber nicht finanzieren. Deswegen soll das Projekt von den Ländern übernommen werden. Dies ist aber noch nicht umgesetzt, deswegen wird der Bund die Sprach-Kitas ein weiteres halbes Jahr unterstützen. Unser Ziel ist es, keine Lücke entsteht zu lassen, bevor die Bundesländer die Arbeit in den Sprach-Kitas über das KiTa-Qualitätsgesetz oder aus Landesmitteln weiter übernehmen.

Sprache ist das Fundament für Teilhabe und für gerechte Bildungschancen von Anfang an. Die von uns gebauten Brücke für Sprach-Kitas ist das lang erhoffte Signal, dass die Arbeit weitergeführt werden kann. Wichtig ist, dass die Länder jetzt das halbe Jahr auch nutzen und schnellstmöglich dafür zu sorgen, die Sprach-Kitas zu sichern. Deshalb muss die bayerische Staatsregierung jetzt endlich die entsprechenden Voraussetzungen schaffen, um die geschaffenen Strukturen der Sprach-Kitas nahtlos fortsetzen zu können.

Gefördert werden im Landkreis Eichstätt zwei Sprachkitas, im Landkreis Freising drei, in Ingolstadt sechs, im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen drei und im Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm vier.

Schlagwörter:
Jugend Bildung

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