Krankenhäuser im ländlichen Raum retten?
13|02|2025
Krankenhäuser im ländlichen Raum retten – mit der Krankenhausreform von Karl Lauterbach!
Ohne wohnortnahe Krankenhäuser steht die medizinische Versorgung auf dem Spiel. Deshalb haben wir eine Krankenhausreform geschaffen, die nicht nur große Kliniken stärkt, sondern auch kleine, unverzichtbare Krankenhäuser im ländlichen Raum absichert.
Gemeinsam mit der gesundheitspolitischen Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Heike Baehrens haben wir in Schrobenhausen über genau diese Herausforderungen gesprochen. Mit dabei: Prof. Dr. Werner Wieduckel, SPD-Kreisrat und Aufsichtsrat des Kreiskrankenhauses Schrobenhausen. Unser Ziel ist klar: Wir brauchen eine Finanzierung und Standortplanung, die Qualität sichert – nicht eine, die Krankenhäuser in die Pleite treibt!
Warum ist die Reform so wichtig?
📌 Statt reiner Fallpauschalen werden künftig Vorhaltepauschalen eingeführt – das sorgt dafür, dass nicht akute Krankheiten mit höherer Qualität in spezialisierten Kompetenzzentren behandelt werden und kleine Krankenhäuser sich auf die akute Versorgung konzentrieren können.
📌 Notfallversorgung, Geburtshilfe und Grundversorgung müssen flächendeckend bleiben! Die Reform verhindert, dass Kliniken in ländlichen Regionen sterben, nur weil sie nicht „rentabel“ sind.
📌 Gerade Krankenhäuser wie das in Schrobenhausen sichern die medizinische Grundversorgung – sie dürfen nicht dem Profitdruck geopfert werden!
Unser Ziel ist klar: Gesundheitsversorgung darf keine Frage der Postleitzahl sein! Dafür kämpfen wir – in Berlin und vor Ort.
Klar ist aber auch, dass der Freistaat endlich seine Hausaufgaben machen muss und die Krankenhausplanung in Bayern angehen muss – nur dann kann unsere Berliner Reform auch in Bayern voll positiv wirken.
Am Rande des Termins hat uns außerdem Karin Nowak ein wichtiges Gutachten zur Sicherung der logopädischen Versorgung im ländlichen Raum übergeben. Denn auch hier gilt: Ohne gute Rahmenbedingungen für Therapeutinnen und Therapeuten droht eine massive Unterversorgung.
