Regionale Energieversorgung für die Wärmewende

11|09|2024

Auf Einladung der SPD Wolnzach hatte ich die Gelegenheit, gemeinsam mit dem dritten Bürgermeister Werner Hammerschmid das Biomasse-Heizkraftwerk in Wolnzach zu besichtigen. Dieses Kraftwerk ist ein Vorbild, wie regionale Holznutzung zur klimafreundlichen Wärmeversorgung beitragen kann. Seit Ende der 1990er versorgt es Betriebe, Haushalte und das Freibad – ein zukunftsweisendes Modell für nachhaltige Energie.

Im Inneren des Kraftwerks sichern zwei Holzkessel und ein Ölkessel für besonders kalte Tage die Versorgung. Die Verbrennungswärme wird zur Stromerzeugung genutzt, was die Effizienz der Anlage weiter steigert. Solche Wärmenetze sind ideal für Innenstädte, um die Wärmeversorgung klimafreundlich umzustellen.

Angesichts der Käferschäden in den Wäldern gibt es reichlich Holz, das dringend genutzt werden muss. Biomasse-Heizkraftwerke wie in Wolnzach können damit erneuerbar und nachhaltig Wärme produzieren. Ich werde mich im Bundestag weiter dafür einsetzen, dass solche Projekte ohne überbordende Bürokratie möglich bleiben.

Die Bundesregierung fördert solche Wärmenetz-Anschlüsse bereits jetzt mit bis zu 70 %. Wer in der Nähe eines Wärmenetzes wohnt, sollte prüfen, ob ein Anschluss möglich ist. Das ist eine tolle Möglichkeit, auf klimafreundliche Wärme umzusteigen.

Mich freut es besonders, dass in Wolnzach bereits Pläne geschmiedet werden, das Wärmenetz auszubauen. Dabei soll nicht nur die Ausfallsicherheit erhöhen, sondern auch die Kapazität vergrößern, um noch mehr Haushalte anschließen zu können.

Ein großer Dank geht an die SPD Wolnzach für die Organisation und den Geschäftsführer Michael Pflügler für diese informative Führung!

Schlagwörter:
Energiewende

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