Sommertour 2024 - 2. Teil

16|07|2024

Der Sommertour-Montag startete mit einem Besuch bei der Integra – soziale Dienste, die sich mit großem Engagement um Menschen mit Suchterkrankungen und mit psychischen Erkrankungen kümmert. Im Mittelpunkt steht hier der strukturierte Alltag und die Teilhabe am sozialen Leben. Die Einrichtung bietet Betätigungsmöglichkeiten und sogar die Möglichkeit eines Zuverdiensts. Regionale Unternehmen vergeben Arbeitsaufträge an Integra und geben so den Klienten der Einrichtung einen Arbeitsalltag und eine sinnstiftende Tätigkeit. Auch hier waren die Folgen des Hochwassers spürbar: Die Tiefgarage des Gebäudekomplexes war überflutet und somit war die Elektrik für gut einen Monat außer Gefecht. Inzwischen funktioniert sie wieder und die Einrichtung kann mit leichten Einschränkungen weiterarbeiten.

Die nächste Station war Reichertshofen – auch hier sprach ich mit dem Bürgermeister Michael Franken und dem Pfaffenhofener Kreisbandrat, Kreisbrandinspektor und Kreisbrandmeister und dem Zweiten Kommandanten der Feuerwehr Reichertshofen über die Folgen des Hochwassers. Deutlich wurde hier vor allem, dass wir in Zukunft Flüsse in ihrer Gesamtheit betrachten müssen – Hochwasserkonzepte müssen entlang der Flüsse gemeinde- und kommunenübergreifend gedacht werden. Dazu haben wir heute dann auch in Schrobenhausen mit Bürgermeister und Landrat diskutiert.

Die letzte Station des Tages führte mich zu Wacker Neuson, die Baumaschinen und -geräte neu und innovativ denken. Es war beeindruckend zu sehen, wie sich der Betrieb zukunftsfähig aufstellt – Wacker ist Marktführer im Bereich der handgeführten elektrischen Baumaschinen. Anders als oftmals behauptet, können viele Baumaschinen nämlich schon heute mit wechselbaren Batterien elektrisch betrieben werden, und sind dank geringer Wartungskosten über den Lebenszyklus sogar günstiger als Verbrenner-Maschinen.

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