Tag 2 der Sommertour

26|07|2023

Sommertour Tag 2: Der Start der gestrigen Etappe führte mich von Wolnzach nach Rohrbach. Hier empfingen uns Bürgermeister Christian Keck, Bezirkstagkandidat Werner Hammerschmid sowie Andrea Weinzierl, Sachgebietsleiterin der Johanniter in Oberbayern, und Alexander Hameder, Bereichsleiter des Johanniter-Rettungsdienstes in Bayern, auf der Rettungswache der Johanniter in Rohrbach.

Gleich zu Beginn konnte ich erleben wie die Besatzung des neuen Johanniter-Rettungswagens zu einem Einsatz ausrückte. Ich bin froh, dass Rohrbach eine eigene Rettungswache besitzt, denn das ist gerade im ländlichen Raum nicht mehr unbedingt üblich. Interessant war für mich allerdings auch die Tatsache, dass Rettungsstellen nicht unbedingt 24 Stunden besetzt sind. Die Wache in Rohrbach an der Ilm ist nur zwischen 8 und 20 Uhr besetzt - außerhalb dieser Zeiten müssen Rettungswagen von anderen Wachen anfahren. Hier will sich der Bürgermeister Christian Keck für eine 24-Stunden-Besetzung einsetzen. Das wäre aus Sicht der Mitarbeitenden auch eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Anstelle langer Tagesschichten könnten dann auch kürzere Schichten umgesetzt werden. Klar ist: Die Wertschätzung der wichtigen Arbeit von Rettungssanitäter:innen muss sich natürlich auch finanziell bemerkbar machen.

Anschließend ging es über Stock und Stein aber weitestgehend trocken nach Berg im Gau zur zweitgrößten PV-Anlage Deutschlands mit einer installierten Leistung von 186,75 Megawatt auf 200 Hektar (280 Fußballfelder für Galileo-Fans🙃). Die Ingolstädter Firma Anumar ist inzwischen ein internationaler Projektierer solcher Anlagen und ich bin froh, dass sich hier mit so viel Know-How um die Energiewende gekümmert wird. Geschäftsführer Markus Brosch betreibt das Geschäft mit der Sonnenenergie aus Leidenschaft und arbeitet auch eng mit den Kommunen aus der Region zusammen. Großer Wermutstropfen ist der Netzausbau beziehungsweise auch die Modellierung der Netzkapazitäten - hier haben wir als Ampel schon einiges auf den Weg gebracht, aber es gibt noch einiges mehr zu tun.

Am Abend ging es nach Ingolstadt, wo wir uns zum Abendessen und Gespräche mit Genoss:innen und der Bezirkstagskandidatin Nadine Praun getroffen haben, bevor wir dann - nach über 60 km Radstrecke in den Beinen - einigermaßen erschöpft ins Bett gefallen sind.

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