Unterwegs in Sachen Energiewende
24|11|2024
Vor kurzem war ich auf Einladung meiner Bundestagskollegin Marianne Schieder in der Oberpfalz. Zuerst haben wir ein Nachbarschaftsprojekt in Runding im Landkreis Cham besucht, das zeigt, wie die Energiewende auch im Kleinen gelingen kann. Hier wurde in weniger als einem Jahr ein lokales Wärmenetz, das vollständig mit (Abfall-)Holz aus eigenen Wäldern betrieben wird, gebaut. Ingesamt werden damit sechs Haushalte versorgt.
Weiter ging es nach Maxhütte-Haidhof zu einem Fachgespräch mit Kommunalpolitikern. Hier haben wir über die gesetzliche Rahmenbedingungen für die kommunale Wärmeplanung und insbesondere über die Finanzierung in den Gemeinden vor Ort gesprochen Der Bund hat den Ländern zu diesem Zweck 500 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Es ist wichtig, dass der Freistaat seinen Teil der Mittel jetzt an die Kommunen weitergibt - leider gibt es hier aber wohl immer noch Verzögerungen!
Besonders gut besucht war dann unsere gemeinsame Abendveranstaltung in Nabburg - nicht nur alle Sitz-, sondern auch alle Stehplätze waren belegt. Ich habe berichtet, was wir bereits für eine zukunftssichere Energieversorgung getan haben: Zum Beispiel werden mittlerweile über 60 % unseres Stroms aus Erneuerbaren Energien gewonnen und auch im Wärmebereich und bei der Dekarbonisierung der Industrie geht es voran.
Marianne und mir war es an diesem Abend auch besonders wichtig, die Fragen, die viele Bürger:innen zum Thema Energiewende haben, zu beantworten. Gemeinsam mit den Anwesenden haben wir über das Gebäudeenenergiegesetz, E-Mobilität und die Nutzung von Biogas und Holz diskutiert. Am Ende haben wir uns sehr über die Rückmeldungen gefreut, dass wir viele Unklarheiten klären, Unsicherheiten aus dem Weg räumen und den sozialdemokratischen Weg für die Energiewende aufzeigen konnten.
Viele Dank, liebe Marianne, für die tolle Organisation und die interessanten Gespräche!