Wie wollen wir zukünftig heizen?
25|01|2024
Wie wollen wir zukünftig heizen? Diese Frage stellen wir uns aktuell nicht nur in der Politik, sondern sie beschäftigt auch viele Bürger:innen. Gemeinsam mit meinen Fraktionskollegen Bernhard Daldrup (u.a. Sprecher AG Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen) und Michael Schrodi (Sprecher AG Finanzen) habe ich deshalb zu einer Veranstaltung zum Thema "Kommunale Wärmeplanung" in mein Wahlkreisbüro in Pfaffenhofen eingeladen. Ich habe mich sehr gefreut, dass etwa 50 Interessierte dieser Einladung gefolgt sind.
Einen Einblick in die Wärmeversorgung vor Ort gab uns der Pfaffenhofener Oberbürgermeister Thomas Herker (SPD). Pfaffenhofen hat als eine der ersten Kommunen in Bayern mit der kommunalen Wärmeplanung begonnen. Im Laufe dieses Jahres sollen die ersten Ergebnisse vorliegen.
Ebenso wie Pfaffenhofen werden Kommunen in ganz Deutschland in den nächsten Jahren Wärmepläne erstellen. Warum das so wichtig ist, darüber referierte Bernhard Daldrup. Zum einen müssen wir unser Bestes geben, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen. Zum anderen wollen wir alle eine zukunftsfeste, verlässliche und bezahlbare Wärmeversorgung. Damit uns beides gelingt, müssen sich alle Kommunen damit auseinandersetzen, wie sie in Zukunft heizen möchten.
Ein Weg kann sein, ein Wärmenetz aufzubauen. Ein anderer Weg kann sein, das Gasnetz auf Wasserstoff oder grüne Gase wie Biomethan umzustellen. Hinzu kommt noch eine Reihe individueller Lösungen, etwa mit einer Wärmepumpe. Der große Vorteil, wenn eine Wärmeplanung vorliegt: Hausbesitzer:innen können sich dann informieren, welche Möglichkeiten sie in Zukunft zum Heizen haben, also ob bzw. ab wann in ihrer Straße etwa ein Anschluss an die Fernwärme möglich sein wird.
Wie vielfältig die Rahmenbedingungen in verschiedenen Kommunen sind, das zeigte sich auch in der Diskussion. Mir als Abgeordneter ist wichtig, dass die Kommunen bei der Wärmeplanung nicht alleine gelassen werden. Deswegen fördern wir die Erstellung der Wärmepläne und unterstützen Kommunen z. B. über das Kompetenzzentrum Wärmewende.
Danke an alle, die gekommen sind und diskutiert haben. Und danke natürlich auch an meine beiden Fraktionskollegen Bernhard und Michael!